Du alleine hast einen besonderen Wert. Du musst Dich nicht nach einem Status Quo definieren oder beweisen. Du bist vollkommen ausreichend, als das, was Du gerade jetzt bist. Natürlich entwickeln wir uns im Laufe eines Lebens weiter. Mit jeder Lektion, die wir verinnerlichen, passen wir uns an und verändern wir uns. Aber es besteht absolut kein Zwang, etwas erreicht zu haben um als Mensch seine Wertigkeit zu haben. Ich schätze dich als das, was Du gerade jetzt im Moment nur bist.
Mit all Deinen Fehlern, aller Schwäche einer Menschlichkeit, mit all den Herausforderungen, an denen Du auch gescheitert sein mögest. Du bist ausreichend als das, was Du gerade bist. Und einzigartig dazu auch noch. Und ich muss ehrlich sagen, dass ich Dich mag. Denn Deine Fehler machen Dich erst liebenswert. Sie zeigen eine Seite an Dir, die gar nicht so dem Perfektionismus Untertan ist. Und das muss sie auch nicht.
Du hast Dich von dem Druck befreit, etwas werden zu müssen und präsentierst Dich eher als das, was Du eben bist. Ein Ich im Wandel der Zeit, den Schicksalsflechtern unterworfen. Mal hoch, mal runter geschickt. Ein Wesen im Ozean des Lebens. Manchmal im Sturm, manchmal in der Ebbe und manchmal auch auf seichter Oberfläche.
Was Du alles erreicht hast, kann der oberflächliche Blick niemals erfassen. Und wenn du mir nichts von den stillen Momenten erzählst, die Du manchmal in Einsamkeit durchgestanden hast, dann werde ich auch nichts erfahren. In Deinem Innern ist ein Tresor, der die schweren Erinnerungen beherbergt. Und sehr selten schließt Du ihn auf, um seinen Inhalt zu teilen. Es ist gut, wie es ist. Denn ich dränge Dich nicht, mir Dein Inneres zu offenbaren. Ich freue mich, wenn Du mir Wahrheit zeigst, die Du sonst versteckt hälst. Aber nichts muss, alles kann. so halte ich es schon immer und so wird es auch bleiben.